Tag der offenen Tür im Musiktheater Linz

Mozarts letzte Sinfonie ist als Jupitersinfonie bekannt geworden; „Space Is the Place“, wusste der große Jazzavantgardist Sun Ra bereits in den 1970er Jahren; der nicht minder große Jazzer John Coltrane vermaß den „Interstellar Place“ mit dem Saxophon-Schlagzeug-Duett als Maßeinheit, und David Bowie schickte seinen Major Tom elegisch in die unendlichen Weiten: Auch musikalisch haben der Weltraum, das All, der Kosmos, die Galaxien, Sterne und Gestirne die Fantasie und Kreativität der Menschheit längs und quer durch die Zeiten und Stile in ihren Bann gezogen, befeuert und beschäftigt. Das trifft in unterschiedlichen Ausprägungen natürlich auch auf das Bruckner Orchester Linz zu, das – ohne seine irdische Bodenhaftung einzubüßen – als solches in einer eigenen Sphäre zuhause ist: Im sogenannten BOLIVERSUM, das sich den anderen musikalischen Weltallreisenden abzüglich der beliebten Musiktheatertouren, Schulveranstaltungen und Kost-Proben zumeist frontal auf der Bühne präsentiert. 

Ganz anders am großen Tag der offenen Tür, die den Weg in eine faszinierende Orchesterwelt freigibt. Buchstäblich und im Wortsinn, indem die BOL-Räumlichkeiten im Tiefparterre des Musiktheaters von früh bis spät zum Tummelplatz für Jung und Alt mit Sinn und Leidenschaft für Musik werden. Wie auch im übertragenen Sinn.

Denn die Gespräche, Werkstattformate, Darbietungen und Konzerte während der  vergnüglichen Odyssee im BOLIVERSUM vermitteln einen lebensechten Eindruck vom so abwechslungsreichen wie fordernden Alltag und der Arbeitskultur in einer Kunst- und Kulturunternehmung mit eigenem Kollektivvertrag, internationalem Anspruch und musikalischem Sendungsbewusstsein.

Erfahren Sie mehr dazu zu Saisonbeginn 2024/25!