In Zukunft genügen drei Namen und Sie wissen Bescheid: Markus Poschner, Bruckner Orchester Linz, Stiftsbasilika St. Florian. Diese drei in einem Atemzug zu nennen, obliegt den OÖ. Stiftskonzerten, die mit dem neuen Chefdirigenten des zweitgrößten Sinfonieorchesters Österreichs eine Exklusivität garantieren: Poschner, Bruckner und St. Florian, das ist mehr als die Wiedergabe einer Bruckner-Sinfonie an der letzten Ruhestätte des genius loci. Das ist eine spannende Erzählung, die beim Eintritt in das Anwesen des Stiftes beginnt und noch lange nach dem Verhallen des letzten Tons im Kirchenraum fortklingt. Diese Geschichte, die Markus Poschner bei den OÖ. Stiftskonzerten präsentiert, ist einzigartig, weil nur an diesem Ort wahrhaftig. Wer denkt, nach dem „Sternstunden“-Ereignis der 9. Sinfonie letzten Sommer nichts Schöneres mehr zu erleben, dem sei dieses Konzert empfohlen: Bruckners 7. Sinfonie hebt in dem wohl ergreifendsten Adagio seiner ganzen Sinfonik, als Hommage an Richard Wagner, mit jenem Trauergesang an, in dem das „Non confundar“ aus dem Te Deum eingeschoben ist, das Bruckner verzweifelt ans Ende der 9. Sinfonie setzen wollte…Markus Poschner wiederum setzt dem Konzert die Krone auf. (OÖS)
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 7 E-Dur
Markus Poschner Dirigent